Miteinander Gemeinde leiten. Darum geht es im Kirchenvorstand. Er ist eine evangelische Spezialität, denn in ihm beraten und entscheiden gewählte und berufene Ehrenamtliche gemeinsam mit Pfarrerinnen und Pfarrern auf Augenhöhe. Sie lenken die Geschicke der Ortsgemeinde, gestalten die Zusammenarbeit und beteiligen sich an der Leitung der Kirche.
Diese Seite liefert Basisinformationen zur Kirchenvorstandsarbeit und der Kirchenvorstand-Newsletter hält Sie auf dem Laufenden.
Am 20. Oktober 2024 wählten 1,85 Millionen wahlberechtigte Mitglieder in 1500 Kirchengemeinden der bayerischen Landeskirche ihre Leitungsgremien. Aus rund 14.000 Kandidatinnen und Kandidaten wurden 8.500 gewählt und weitere Mitglieder berufen.
Aktuelles aus der Kirchenvorstandsarbeit
Ein Mitglied des Kirchenvorstands kann nicht an der Sitzung teilnehmen, möchte aber trotzdem mitreden und mitentscheiden. Geht das? Ist eine Telefon- oder Videokonferenz eine Lösung? Ist eine wirksame Teilnahme an der Kirchenvorstandssitzung nach § 41 Kirchengemeindeordnung (KGO) durch Telefonkonferenz oder Skype möglich?
Für die Wirksamkeit von Kirchenvorstandsbeschlüssen fordert die KGO in zwei Stufen eine Mindest-Beteiligung der Vertreter des Kirchenvorstands. Damit soll ein ausreichendes Maß an Repräsentation dieses Leitungsorgans sichergestellt werden:
Kirchenbindung aus der Sicht eines Religionssoziologen: Wie entwickelt sich Religiosität in postmodernen Gesellschaften? Lohnt es sich für die Kirchen, um Ausgetretene zu werben, oder sollten sie stärker ihre Mitglieder in den Blick nehmen? Und welche Bedeutung kommt dabei den Familien zu?
Dazu hat sich der Münsteraner Religionssoziologe Detlef Pollack in einem Interview mit der Zeitschrift „Zeitzeichen“ (Ausgabe 9/2916) geäußert.
Rainer Schülein, Kirchenvorsteher und Fundraiser aus der Kirchengemeinde Aufkirchen im Dekanat Wassertrüdingen, stellt eine bemerkenswerte Orgel vor und die Herausforderungen, die mit ihrer Renovierung verbunden sind:
Wer von Dinkelsbühl fahrend ins Wörnitztal sieht, den grüßt gegenüber dem Hesselberg der wunderschöne Barockturm einer beeindruckenden Dorfkirche: St. Johannis in Aufkirchen. Einst die Mutterkirche fürs ganze Umland, bestimmt sie noch immer den sanften Charakter des Tales.
Die Frühjahrssynode in Coburg wirft ihre Strahlen voraus. Der Reformprozess unserer Kirche wird im Mittelpunkt dieser Tagung stehen. Unter dem Motto „Profil und Konzentration“ werden wir fortsetzen, was mit der Zukunftswerkstatt der kirchenleitenden Organe in Tutzing im Juni 2016 begonnen hat und in vielfältigen Veranstaltungen wie der Hesselberg-Konferenz, der ARGE und bei diversen Pfarrkonferenzen und Dekanatssynoden weiterentwickelt wurde.